Beliebte Whiskys – Die Klassiker und Bestseller unter den Single Malts und Blends
Verkaufsschlager und Evergreens aus der Whisky-Welt
Whisky ist Geschmackssache
Auf die Frage, welches denn der beste Whisky ist, erntet man von Whiskykennern meistens hochgezogene Augenbrauen und vielsagende Blicke, bevor man zu hören bekommt, dass man das nicht so einfach sagen kann. Denn Whisky ist nicht gleich Whisky. Alleine schon die Frage, ob Irische Whiskeys oder schottische Whiskys besser seien, artet unter Whiskykennern zur Glaubensfrage aus (besonders, wenn sie von Irland oder Schottland stammen). Wenn man dann weiter bedenkt, dass auf beiden Inseln zusammen über 200 aktive Whisky-Destillerien am Werk sind, die alle ihren ganz besonderen Malts kreieren, merkt man schnell, dass die Frage wirklich nicht einfach ist.
Whisky Topseller
Die meistverkauften Whiskys der Welt stammen erstaunlicherweise nicht aus Schottland oder Irland sondern aus Indien. Für den Asiatischen Markt werden dort Whisky-Blends produziert, die oftmals aber wenig mit dem zu tun haben, was europäische Whisky-Freunde unter Whisky verstehen. Erst auf Platz fünf der weltweiten Whisky-Hitparade kommt ein Europäer, der schottische Whisky Blend Johny Walker, dicht gefolgt von den Bourbon-Klassikern aus den USA mit Jack Daniels auf Platz sechs und Jim Beam auf Platz sieben.
Der meistverkaufte Single Malt seit Jahren ist der Glenfiddich 12 Years, dessen grüne Whiskyflaschen auch in der Schweiz in fast jedem Spirituosenregal erhältlich ist. Vom Absatzvolumen her folgen die Whisky Destillerien Glenlivet und Macallan auf den Plätzen zwei und drei.
Single Malt, Blended Malt oder Bourbon
Während gemessen am Absatz die Whisky-Blends klar dominieren, gibt es sehr viele Whiskyfreunde, die einen grossen Bogen um die Blends machen, da sie den Ruf von Massenware haben. Jedoch gibt es auch ganz ausgefeilte Blended Whiskys, die den Vergleich mit exklusiven Single Malt Whiskys nicht zu fürchten brauchen. Dasselbe Schicksal teilen die hochwertigen Abfüllungen der Bourbon-Familie. Durch die prominenten Verkaufsschlage wie Jack Daniels oder Jim Beam, haftet Bourbons der Ruf von Coctail-Zutat oder Whisky-Cola Bestandteil nach. Doch auch bei den Bourbons gibt es fein ausgewogene und hochwertige Abfüllungen, die jedes Whiskykennerherz höherschlagen lassen.
Beliebte Ausprägungen von Whisky
Sherry und Rauch sind zwei Attribute, die sehr schnell ins Feld geworfen werden, wenn man sich über den bevorzugten Whisky-Geschmack unterhält. Es sind auch die beiden Whisky-Attribute, welche die Whiskywelt am ehesten in unterschiedliche Lager. Entweder man liebt rauchige Whiskys oder meidet sie. Dasselbe ist auch bei den Sherry-Noten der Fall. Für einige Whiskyliebhaber gehören sie unbedingt dazu, andere können ganz gut ohne. Rauchige Whiskys stammen typischerweise von den schottischen Inseln, insbesondere von der Islay-Insel, die zum Inbegriff rauchiger Whiskys geworden ist. Single Malts mit klaren Sherry-Noten sind von fast jeder Destillerie zu haben. Entweder als Standard-Abfüllung oder als Einzelfass-Abfüllung. Freunde von feinen Düften und ausgewogenen Aromen werden bei den irischen Whiskeys fündig. Durch die dreifache Destillation sind irische Malts meistens lieblicher in der Nase und im Mund.