Gin Geschmack – Mehr als nur Wacholder
Gin gibt es dank ausgesuchten Botanicals in den verschiedensten Geschmacksvariationen
Was macht den Geschmack von Gin aus?
Gin erhält sein Geschmack durch im Alkohol eingelegte Gewürze, Früchte, Wurzeln und Beeren. Diese pflanzlichen Geschmacksgeber des Gins nennt man Botanicals. Wacholder definiert den charakteristischen Gin-Geschmack, je nach Zugabe von weiteren Botanicals wie Koriander, Orangenschalen, Äpfel oder vieles mehr, variiert der Geschmack des Gins
Wie kommt der Geschmack in den Gin
Es gibt zwei Verfahren zur Herstellung von Gin. Entweder löst man mit neutralem Alkohol die Geschmacksstoffe aus den Botanicals. Dieser Prozess nennt man Mazeration. Oder man leitet während Destillation die Alkoholdämpfe durch die Botanicals und aromatisiert den Gin auf diese Weise. Viele Gin-Produzenten setzen auf kombinierte Verfahren von Mazeration und Aromatisierung der Alkoholdämpfe. Dies macht oft auch mehrere Destillationsprozesse notwendig.
Was sind Botanicals
Die pflanzlichen Aromageber des Gins werden Botanicals genannt. Wacholder und Koriander gehören typischerweise immer dazu. Dem Umfang weiterer Botanicals ist aber keine Grenze gesetzt. Eine Vielzahl von Gewürzen, Früchten, Beeren, Wurzeln und sogar Baumrinde findet ihren Weg in den Gin. Je nach Gin werden zwischen drei bis über 20 verschiedene Botanicals verwendet.
Beliebteste Botanicals
Wachholder als Basis-Geschmacksgeber ist verständlicherweise mit Abstand das verbreitetste Botanical. Ebenso wird bei den meisten Gins auch Koriander verwendet. Weitere sehr verbreitete Botanicals sind:
- Zitrusschalen
- Anis
- Kardamom
- Zimt
- Engelwurz
- Angelikawurzel
Insgesamt gibt es weit über 100 Botanicals die für die Gin-Herstellung verwendet werden.